Divisive

Daphne Pompa Alarcón und Daphne von Schrader haben sich für das Diplomprojekt – mit dem Wunsch aus den üblichen Filmgenres auszubrechen – für einen Experimental-Film entschieden. Musikalische Unterstützung erhält das Team dabei von dem Musiker Martin Kratochwil. Seine musikalische Leistung verbindet die zwei Gegensätze der Künstlichkeit von elektronischer Musik und der Schönheit und Natürlichkeit von akustischen Instrumenten.

Durch diese vereinte Gegensätzlichkeit entsteht das Thema „Parallelwelten“ – die Zwiespältigkeit, das Gefühl der Trennung in dieser Welt und die daraus entstehende Separation – der Dualismus.
 Der Dualismus ist eine philosophische Theorie, welche davon ausgeht, dass die Welt aus zwei unterschiedlichen und voneinander unabhängigen Grundelementen besteht. Wo ist diese Dualität besser zu finden, als in der Trennung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Bei diesem Projekt geht es um die Rückverbindung mit der Ur-Essenz und der Überwindung dieser Separation.

Neben der Dualität, oder besser gesagt daraus entstehend, finden wir den Konstruktivismus, der besagt, dass nichts objektiv betrachtet werden kann, da sich jeder individuelle Mensch seine eigene Wahrheit im Kopf konstruiert.
Diese beiden Themen dienen als Grundlage für die Visualisierung. Sowohl die Zwiespältigkeit, als auch die Parallelität sind dabei klar zu erkennen und finden sich in der Musik wieder.