3D Druck

Eine Gruppe der 5AHMTM hat in diesem Jahr umfangreich mit dem Thema 3D-Druck auseinandergesetzt und diesbezüglich eine Ausstellung gestartet. Die Themenbereiche bezogen sich auf allgemeine Informationen und die Anwendungsbereiche Mode, Architektur / Innenarchitektur, Cosplay und Kunst.

Kurz zusammengefasst kann man über 3D-Druck sagen, dass es 2 Hauptverfahren gibt um die Objekte herzustellen, das subtraktive und das additive Verfahren. Während man beim subtraktiven mit Abtragungen von Material arbeitet – wie zum Beispiel Fräsen oder Schneiden- arbeitet das additive Verfahren damit, die Objekte aus dem „Nichts“ selbst zu erstellen.

Während der 3D-Druck im Bereich der Kunst dazu beiträgt als Vorlage für Skulpturen zu dienen und KünstlerInnen auch räumliche Möglichkeit zu verschaffen. Mit der Technik des 3D-Drucks ist es quasi möglich eine ganze Wohnung mit 3D Objekten einzurichten. Die Architektur an sich lässt sich die Möglichkeiten des Drucks vor allem im Bereich des Modellbaus zu Gute kommen. Im Themenbereich Mode ist es sogar möglich durch ein spezielles elastisches Material maßangefertigte Kleidungsstücke und Schmuck zu drucken. Da namenhafte Designer allerdings nicht auf Wolle, Leder und Co. verzichten wollen wird derzeit nach einer Möglichkeit gesucht den bereits druckbaren Stoff mit den üblichen Materialien zu vereinen. Cosplayer (Costume Player) auf der ganzen Welt freuen sich besonders über die beinahe unbeschränkten Möglichkeiten. Durch das Drucken ihrer Kostüme und Verkleidungen wird die Herstellung zukünftig wohl um einiges erleichtert. Laut einer Umfrage sind rund 80% der befragten sicher, dass sie zukünftig bei ihren Kostümen nicht mehr auf 3D Druck verzichten wollen.

Die Schüler der Graphischen zeigten großes Interesse an der Ausstellung und womöglich entdeckte der Ein oder Andere durch diese seine Faszination für den 3D- Druck.